sound:frame setzt sich 2013 unter dem Titel «collective» mit Netzwerken, Künstler/innen-Kollektiven, interdisziplinärer Teamarbeit und internationalen Kollaborationen auseinander. Der Themenschwerpunkt «collective» kann in gewisser Hinsicht als Weiterführung des Festivalfokus «substructions» aus dem Jahr 2012 gesehen werden.
Kooperation, kollektiv produzierte Kreativität und gemeinsames Arbeiten im Kollektiv sind ein wichtiger Teil des Unterbaus kreativer Produktion. Darauf aufbauend hat das Kollektiv gerade in Hinblick auf sound:frame und seine internationale Community eine besondere Bedeutung, und soll deshalb 2013 genauer betrachtet werden. sound:frame selbst sieht sich als ein solches Kollektiv, das kompakt als Team ebenso wie als weltumspannende Community und Plattform funktioniert und fungiert. Audiovisuelle Künstler/innen arbeiten grundsätzlich an kollektiven Produktionen, sei es im Live-Performance oder im installativen Bereich. In diesem Feld stellen Einzelkünstler/innen eine Ausnahme dar. Visualist/inn/en arbeiten mit Musiker/inne/n und Künstler/inne/n aus anderen Bereichen zusammen; VJs performen gemeinsam mit DJs; und auch Raumarchitekt/inn/en, Grafikdesigner/innen sowie Techniker/innen und Programmierer/innen zählen zu den Kollektiven. Dem audiovisuellen und interkreativen Schaffensprozess ist das Kollektive inhärent.
AV bedeutet COLLECTIVE.