Eine Kooperation von sound:frame und MAK
Vernissage: 4. April 2013
Ausstellung: 5. April – 21. April 2013
MAK – Österreichisches Museum
für angewandte Kunst / Gegenwartskunst
Weiskirchnerstr. 3, 1010 Wien
Unter dem Leitthema «collective» beauftragte sound:frame dieses Jahr verschiedene Wiener Künstler/innen gemeinsam eine multimediale Installation für den Ausstellungsraum im MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst zu schaffen.
Ziel war es den Prozess kreativer Produktion eines initiierten Kollektivs aus audiovisuellen Künstler/inne/n, Raumarchitekt/inn/en, Modedesigner/inne/n, Performer/inne/n, Fotograf/inn/en und Kurator/inn/en abzubilden. Ideologien der Zusammenarbeit, Multidisziplinarität, Networking, Kollaboration und Outsourcing sind vordergründiges Thema. Dahinter legt die Ausstellungsarbeit «The House of Drift» einen breiteren Zugang zum ursprünglichen Begriff collectivum (lat.: Angesammeltes) offen.
In der Installation durchschreitet man als Besucher/in drei Sequenzen einer räumlich verteilten, synchronisierten Videoinstallation und bewegt sich innerhalb der arrangierten Objekte im Raum. Eine Klanglandschaft bestimmt den Grundrhythmus der Ausstellung. Die multidisziplinäre Installation setzt dabei beteiligte Elemente und Medien, aber auch inhaltlich unterschiedliche Referenzräume und Disziplinen, in Beziehung zueinander. Christliche Ikonografie wird mit Wabenstrukturen, Stammesriten und Anderem gemixt.
„Der diesjährige Arbeitspool: Eusoziale Systeme, Begriffe wie das kollektive Unterbewusstsein oder das kollektive Bewusstsein, Stammesriten etc. sind Inspirationen und dienen der Ideenskizze. Wir nehmen ein System und projizieren gewisse Parameter auf ein anderes System. Es ist ein metaphorischer Arbeitsprozess. [...].“ Große Begriffe, wie die Verkündigung, Archetypen, Ritus und Mythos, fransen aus und generieren in diesem neuen Multi einen ätherischen, gefühlsbetonten Zugang zur gemeinsamen Erfahrung.
Creative Direction:
depart (Leonhard Lass & Gregor Ladenhauf )
Architektur & Installationen:
Gerald Moser & Christina Simmel
Foto & Video-Shooting:
Andreas Waldschütz & Team
Kostüm:
Lisi Lang & Team
Performance:
Sebastijan Geč & Team
presented by ZIT
Vernissage: 12. April 2013
Ausstellung: 13. April – 21. April 2013
Hotel am Brillantengrund
Bandgasse 4, 1070 Wien
Das kollektive Projekt «RING GING BLING» der Visualistengruppe LWZ (Martin Lorenz, Stefan Salcher, Tobias Schererbauer & Markus Wagner) in Zusammenarbeit mit Markus Harthum, Sebastian Pataki und Lean Woeishi, beschäftigt sich mit den Geschichten, die zwischen den Bildpunkten Rot, Grün, Blau passieren, bevor sie zu dem werden was wir Wahrnehmung nennen.
Räumlich inszenierte Chiffren lassen sich durch in Spektralanteile aufgespaltenes Licht decodieren und interpretieren. Das Hotel am Brillantengrund wird während des Festivals erst als Work-Space und dann als Ausstellungsraum genutzt und wird in der Ausstellung selbst zum Darsteller, der so in die Wechselwirkung des Schaffensprozesses eingreift und als ein Mitglied des Kollektivs agiert.
LWZ (Martin Lorenz, Stefan Salcher, Tobias Schererbauer & Markus Wagner), Sebastian Pataki, Markus Harthum, Lean Woeishi